Meine Geschichte mit Colitis – warum ich diesen Weg gehen musste
Colitis ulcerosa natürlich behandeln – das war für mich nach der Diagnose der einzige Weg, wieder Kontrolle über meinen Körper zu gewinnen. Die Diagnose war ein Schock: Angst, Ohnmacht und die Frage „Warum ich?“ begleiteten mich. Nach unzähligen Arztterminen, Kortisonbehandlungen und Empfehlungen, die kaum halfen, wurde mir klar: Ich musste selbst aktiv werden und meinen Darm auf natürliche Weise unterstützen.
Heute lebe ich weitgehend beschwerdefrei – nicht durch ein Wundermittel, sondern weil ich gelernt habe, meinen Körper zu verstehen und mit ihm zu arbeiten, statt gegen ihn. In diesem Artikel teile ich meinen persönlichen 10-Punkte-Plan, der mir geholfen hat, mein Gleichgewicht wiederzufinden.

Vom Schock zur Entscheidung
Die Diagnose war kein Todesurteil, sondern ein Weckruf. Ich begriff:
„Wenn ich will, dass sich etwas ändert, muss ich selbst Verantwortung übernehmen.“
Ich begann zu recherchieren, Bücher zu lesen und meinen Körper zu beobachten. Ich lernte, dass Entzündungen Signale sind, keine Feinde. Mein Körper wollte mich auf etwas hinweisen – auf Überforderung, Stress, falsche Ernährung, fehlende Nährstoffe.
Mein 10-Punkte-Plan zur natürlichen Unterstützung bei Colitis Ulcerosa
1. Ernährung als Schlüssel
Nach meiner Diagnose Colitis ulcerosa stellte ich meine Ernährung komplett um – weg von Zucker, Gluten, Fertigprodukten und Kuhmilch, hin zu frischen, naturbelassenen Lebensmitteln. Anfangs streng vegan, lernte ich, auf die Signale meines Körpers zu achten.
Die Umstellung brachte Erleichterung, auch wenn Schübe weiterhin kamen. Ich erkannte: Jeder Körper ist anders, es geht nicht um starre Regeln, sondern darum, herauszufinden, was deinem Darm guttut. Heute esse ich bewusst, integriere wieder Proteine und spüre, wie mein Darm Schritt für Schritt stabiler wird.

2. Darmaufbau & Stoffwechselkur
Ein entscheidender Schritt auf meinem Weg war eine Darm- und Stoffwechselkur. Sie unterstützt die Darmregeneration, stärkt die Darmflora, entlastet die Leber und liefert wichtige Nährstoffe.
Schon nach wenigen Wochen spürte ich mehr Energie, klareren Kopf und stabilere Verdauung. Die Kur half meinem Körper, Nährstoffe besser aufzunehmen, Giftstoffe auszuscheiden und die Darmbarriere zu stärken – mit nachhaltigen Verbesserungen, die meinen Alltag bis heute freier machen.
3. Supplemente als Basis
Hand aufs Herz: Wie viele Supplemente nimmst du täglich – und wie viele davon, obwohl dein Darm gerade Beschwerden hat oder du im Schub bist? Viele greifen einfach zu, doch wirken sie wirklich?
Supplemente haben ihre Berechtigung – doch entscheidend ist, ob dein Darm überhaupt in der Lage ist, sie aufzunehmen. Im Schub verpufft ein großer Teil der Wirkung. Deshalb gilt: Supplemente sind kein Ersatz für eine gesunde Ernährung.
Ich selbst setze auf einige Basics, die meinen Darm und Körper gezielt unterstützen – mehr verrate ich an dieser Stelle noch nicht.
4. Detox & Leberentlastung
Ein wichtiger Bestandteil meiner Darm- und Stoffwechselkur ist die gezielte Unterstützung der Leber. Sie ist unser zentrales Entgiftungsorgan und entscheidend dafür, dass der Körper in den „Regenerationsmodus“ schalten kann – besonders bei chronischen Entzündungen.
Um Leber und Darm regelmäßig zu entlasten, baue ich feste Routinen ein: Fastenphasen, sanfter Darmaufbau und eine anschließende Rückkehr zu entzündungshemmender Ernährung. So kann der Körper alte Zellreste abbauen, die Darmbarriere regenerieren und Energie für die Selbstheilung freisetzen.
5. Bewegung – aber ohne Druck
Sport war schon immer Teil meines Lebens – bis mein Körper nicht mehr mitmachte. Symptome wie ständige Toilettengänge, geschwächtes Immunsystem und Kreislaufprobleme machten viele Workouts unmöglich.
Erst durch gezielten Darmaufbau, Stoffwechselkur und ausreichende Proteinversorgung konnte ich wieder Krafttraining und Ausdauereinheiten ohne Schub oder Erschöpfung machen.
Heute bewege ich mich im Einklang mit meinem Körper: Spaziergänge, Yoga, Trampolin oder Krafttraining stärken meinen Stoffwechsel, bauen Stress ab und geben mir Energie. Bewegung ist für mich eine zentrale Säule der Regeneration geworden.

6. Achtsamkeit & Mindsetarbeit
Chronische Krankheiten entstehen nicht nur im Körper – sie sind auch Spiegel unseres Lebens.
Ich begann, mich mit meinen Gedanken und Emotionen auseinanderzusetzen: Was stresst mich wirklich? Wo halte ich zu viel fest?
Atemübungen, Meditation und Journaling wurden zu täglichen Begleitern.
Heilung beginnt im Kopf – und mit der Entscheidung, liebevoll mit sich selbst zu sein. Die Life-Coach Ausbildung zum Greator Life Coach unterstützte mich dabei und gab mir die passenden Tools für mich und meine Klienten an die Hand.
7. Schlaf & Regeneration
Ich habe gelernt, wie wertvoll Schlaf ist.
Er ist keine Zeitverschwendung, sondern Heilzeit. 7-8 Stunden sind dabei perfekt.
Ich achte heute auf feste Schlafenszeiten, Dunkelheit und ausreichend Ruhephasen.
Wenn der Körper heilen soll, braucht er Energie – und die entsteht im Schlaf.
8. Wissen über den Körper
Je mehr ich verstand, wie der Körper funktioniert, desto klarer wurde:
Selbstheilung ist kein Zufall.
Ich las unter anderem Bücher von Dr. Rüdiger Dahlke oder „Mediale Medizin“ von Anthony William, die mir halfen, Zusammenhänge zu verstehen – auch wenn ich nicht alles 1:1 übernahm.
Wissen schafft Vertrauen – und Vertrauen ist die Basis für Veränderung.
9. Routinen & Selbstbeobachtung
Ich begann, meine Ernährung, Symptome und Stimmung zu notieren.
So erkannte ich Muster: Was tut mir gut? Was verschlechtert meine Symptome?
Diese Selbstreflexion war wie ein Kompass auf meinem Heilungsweg.
10. Geduld & Vertrauen
Vielleicht der wichtigste Punkt überhaupt.
Neue Routinen brauchen Zeit. Es gibt Rückschläge, Zweifel, Tage, an denen man alles infrage stellt.
Aber: Der Körper vergisst nicht, was du für ihn tust. Ganz im Gegenteil: Egal wann du anfängst, Hauptsache du fängst an.
Wenn du dranbleibst, lernst du, dich selbst wieder zu verstehen – und das ist echte Freiheit.
Was mir bei Colitis Ulcerosa am meisten geholfen hat
- Darm- & Stoffwechselkur – Regeneration, Entgiftung, Energie
- Omega-3, Vitamin D, Magnesium – unverzichtbare Supplement Basics
- Diverse Bücher von Dr. Rüdiger Dahle, und Anthony William – Wissen über Zusammenhänge
- Pflanzliche, glutenfreie und darmfreundliche Ernährung – Glutenfreie und pflanzliche Rezepte findest du in meinem Rezeptbuch zur darmgesunden Ernährung
Mein Fazit: Trotz Diagnose Colitis Ulcerosa – Immer im Einklang mit dem Körper leben
Mein Ziel ist, dir zu zeigen, wie du Colitis ulcerosa natürlich behandeln und deinen Darm nachhaltig unterstützen kannst.
Ich möchte dir Mut machen:
Colitis oder CED sind keine Sackgasse.
Dein Körper kann lernen, sich zu regulieren und in Balance zu kommen – wenn du ihn verstehst, unterstützt und ihm Zeit gibst.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, bewusst zu leben – Schritt für Schritt.
Und irgendwann schaust du zurück und merkst:
Ich bin im Einklang mit mir und meinem Körper angekommen.

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Kathlen Eisenmenger
Ernährungsberaterin & Mental Coach


